Erster Hybridrasen-Sportplatz mit INTERGREEN-XtraGrass
Der Sport-Park Hertingshausen in Baunatal erhielt jetzt in der Sommerspielpause einen kompletten Hybridrasen mit dem System INTERGREEN-XtraGrass. Erste positive Erfahrungen konnten bereits mit der Armierung der Mittelachse gesammelt werden. Jetzt wurde jedoch der komplette Rasenplatz bis zu einer Tiefe von 35 - 40 mm abgefräst und mit dem System INTERGREEN-XtraGrass ausgelegt.
Am Ende des Sommer’s stellt sich die Frage, was getan werden kann, um die Spotrasenflächen mit möglichst geringen Schäden über den Winter zu bringen. Das Sperren der Flächen sollte dabei die letzte Wahl sein, jedoch konsequent umgesetzt werden, wenn es nicht mehr vermeidbar ist.
Im Profifußball wird während der gesamten Spielsaison ein optisch und sporttechnisch einwandfreies Rasenspielfeld erwartet. Dieser Sportrasen wird ohne Rücksicht auf die vegetationstechnischen Bedürfnisse der Gräser bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit genutzt. Dabei müssen die spieltechnischen Voraussetzungen für ein reguläres Spiel sichergestellt werden.
Der Sommer 2015 stellte die Rasenspielfelder auf eine harte Probe. Die anhaltende Trockenheit führte vielerorts zu heftigen Schäden im Bewuchs. Gräser wie das deutsche Weidelgras sind hier sehr empfindlich. Andere Gräser wie z.B. der Rotschwingel und auch die Wiesenrispe eher weniger. Durch den Ausfall der einzelnen Gräsersorten entstehen Lücken in der Grasnarbe, welche sich aus eigener Kraft nicht mehr schließen.
Nicht immer wird ein Stadion ausschließlich für Fußball und Leichtathletik genutzt: wird ein Open-Air-Konzert geplant, sind Sportstätten dank vorhandener Infrastruktur oft ideal für solche Veranstaltungen geeignet. Es gibt Tribünen, ausreichend Parkplätze und sanitäre Anlagen. Auch die Flutlichtanlage und sogar die Kunststofflaufbahn kann benutzt werden. Aber was ist mit dem Rasen?