Ohne Grundpflege auf Sportanlagen geht nichts!
Im letzten Report konnten Sie sich über die aktuellen Entwicklungen des INTERGREENPflegemanagements informieren. In dieser Ausgabe soll ein besonderer Teil daraus Thema sein: Die Grundpflege von Sportbelägen. Ohne sie ist erfolgreiches Pflegemanagement nicht möglich.
Der Winter rückt näher und das Wachstum der Gräser verlangsamt sich. Im Privatgarten ist das kein Problem, doch auf dem Sportplatz wird weiter gespielt und trainiert. Um den Rasen im nächsten Jahr wieder zügig bespielbar zu haben, sollte er im Herbst rechtzeitig auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Nur so lassen sich Schäden vermeiden.
Höhere Nutzungszeiten, steigende Nutzungsfrequenz und der Anspruch an einen möglichst perfekten Rasen stellen Betreiber und Sportplatzbauer vor immer neue Herausforderungen. Dabei ist der Standort mit seinen unterschiedlichen Gegebenheiten von großer Bedeutung. Die drei INTERGREEN-Systembauweisen sind hierfür die optimale Lösung.
Zunächst sollte man sich bewusst sein, dass man durch jede mechanische Maßnahme eine Verdichtung der Rasentragschicht herbeiführt, ob beim Rasen mähen, beim Vertikutieren, beim Aerifizieren, beim Tiefenlockern oder beim Besanden. Die Frage ist jedoch wie kann ich diese Verdichtung so gering wie möglich halten.
Insgesamt gibt es unterschiedliche Auslöser für Rasenkrankheiten auf einem Sportplatz. Der sogenannte Schneeschimmel (Microdochium nivale) entsteht meist ab September und kann unter anderem durch lange Winter begünstigt werden. Die Pilzerkrankung der Rasenpflanze zeigt sich im Frühjahr in Form von runden Flecken, die bis auf 30 cm anwachsen können.